Morgens um 6 Uhr kommt meine Fähre in Rostock an. Ich bin glücklich, denn es regnet nicht. Ich weiß, dass der Fernradweg-Berlin-Kopenhagen mich bis nach Rostock in die Innenstadt bringt. Also folge ich ihm. Denn zwischen Hafen und Innenstadt liegen etwa 10 Kilometer, die ich mal wieder im Morgengrauen zurücklege. Das Gefühl hier in Deutschland zu fahren ist aber ein ganz anderes als in Schweden. Oder anders gesagt: es gibt mir nichts. Ich will nur eins: Zum Bahnhof.
Diesen erreiche ich so, dass ich genug Zeit habe, ein Ticket zu kaufen, zu Frühstücken und andere Besorgungen zu machen. Etwa drei Stunden später bin ich gegen Mittag wieder in Berlin.
Ein Rückblick
Ich blicke zurück auf eine tolle Tour durch Schweden, unglaublich viele tolle und einmalige Begegnungen und bin froh, dass ich unterm Strich Glück mit dem Wetter hatte. Und ich weiß schon jetzt: Es geht wieder nach Schweden. Zum einen für einen Konzertbesuch mit dem Flugzeug eine Woche später. Aber ich werde auch in drei Wochen wieder mit dem Fahrrad hochfahren. Der Reisebericht folgt.
Ich danke euch für’s virtuelle Mitfahren! Euch hat’s gefallen? Hier gibt’s noch mehr von meinen Touren. Und im Sommer 2014 will ich vier Wochen durch Schweden fahren und dabei live bloggen. Kommt ihr mit?
Touren-Tagebuch: 13 Tage durch Schweden Juni 2013
Tag 1: Tourauftakt
Tag 2: Ystad und eine Einladung
Tag 3: Regenschauer und Umwege
Tag 4: Hügel, Växjo und Sverigeleden
Tag 5: Smaland: Besuch bei Michel
Tag 6: Nördlichster Punkt: Askersund
Tag 7: 90 Kilometer Einsamkeit
Tag 8: Day Off: Mittsommer
Tag 9: Gegenwind und Regen: Abbruch?
Tag 10: Auf nach Süden: Göteborg
Tag 11: Ostseeküste und Halmstad
Tag 12: 175 Kilometer Flucht vor Regen
Tag 13: Zurück in Deutschland