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Kein Versicherungsschutz – Wertgarantie hat mir gekündigt

Kündigung WertgarantieUnerfreuliche Post fand sich heute in meinem Briefkasten. Die Wertgarantie AG hat mit zu Mitte Dezember meine Versicherung für mein Trekking-Rad gekündigt. Ich wurde ihnen mit den nicht wenigen Reparaturen wohl zu teuer. Verwunderlich ist das nicht, denn wenn man weiß, dass man für die Reparatur seines Rades nichts zahlen muss, bringt man es ja auch beim kleinsten Wehwehchen zur Werkstatt.
Entsprechend hatte ich auch regelmäßig Beträge zwischen 30 und über 100 Euro auf der Rechnung. Diese musste ich nur unterschreiben und gut war. Dafür berechnete die Wertgarantie mir jeden Monat für den sogenannten Komplettschutz 16 Euro. Ab Dezember wären es wohl gemäß den Bedingungen 19 Euro geworden.

Nun werde ich mein Rad wohl wieder über meine Hausrat-Versicherung absichern. Das kostet 68 Euro im Jahr, dafür ist immerhin der Diebstahl versichert. Für Berlin ist eine solche Diebstahlversicherung sicherlich sinnvoll, wenngleich mir in den letzten zwei Jahren die ich das Rad nun habe nichts passiert ist *auf Holz klopf*.

Die Kündigung, die übrigens auf § 92 des Gesetzes über den Versicherungsvertrag (VVG) erfolgte und nach meiner Reparatur des Schutzbleches ausgesprochen wurde, ist für mich vor allem wegen dieser Reparaturen ärgerlich. Es gibt für ein zwei Jahre altes Rad keinen Versicherer, der dieses aufnehmen würde – ohnehin sind Anbieter wie die Wertgarantie rar. Künftig muss ich also meine Wartungsarbeiten wieder selbst zahlen. Dafür spare ich aber auch an der Versicherung. Mit 19 Euro im Monat gerechnet  hätte die Wertgarantie 228 Euro im Jahr von mit bekommen. Abzüglich der 68 Euro, die nun meine Hausrat für die Versicherung des Neuwertes haben möchte, bleiben mir nun also noch 160 Euro im Jahr für die Wartung des Rades. Nicht wirklich viel für ein Rad, das im Dezember ins dritte Lebensjahr startet und  XT-Ausstattung hat. Die Kosten werden also künftig etwas in die Höhe schnellen.

Anderen Versicherungsnehmern der Wertgarantie wäre zu raten, kleinere Schäden eher mal aus eigener Tasche zu zahlen – auch wenn die Versicherung es ja eigentlich machen würde. Doch so spart man sich den Ärger, einen Brief mit einer Kündigung im Briefkasten zu finden und plötzlich für die großen Reparaturen keinen Schutz mehr zu haben.

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