Gerade komme ich wieder rein von einer kleinen Silvester-Runde. Im alten Jahr noch die Jahresleistung von 4.400 km vollzubekommen, habe ich leider um wenige Kilometer verpasst. Nichtsdestotrotz bin ich dieses Jahr so viel gefahren, wie nie zu vor. Es gibt jedoch Leute, die lachen darüber. Da sei zum einen einer meiner Kollegen genannt, der dieses Jahr nach eigenen Angaben mal eben 8.000 Kilometer abgerissen hat – darunter eine Tour Berlin – Kopenhagen – Berlin. Aber auch über diese 8.000 Kilometer in einem Jahr wird einer nur müde lächeln: Thomas Großerichter.
Der gute Mann ist heute Morgen mit deinem Fahrrad am Brandenburger Tor angekommen. Was das besondere daran ist? Das sein Tacho zeigt stolze 28 500 Kilometer an. Nicht nach Jahren, auch nicht nach einem Jahr. Sondern nach gerade einmal 105 Tagen. Er hat heute seine Weltumrundung abgeschlossen. Mir bleibt dabei die Spucke weg. Im Schnitt muss er 271 Kilometer am Tag gefahren sein. Selbst mit einem Rennrad eine enorme Leistung, die da jeden Tag abgerufen werden muss. Noch nicht berücksichtigt sind dabei ja die Flüge von einem Kontinent zum nächsten, die unterm Strich einfach mal als Fahrzeit fehlen.
Diese Leistung werde ich wohl nie bringen und möchte sie auch gar nicht bringen. Ich werde schon happy sein, wenn mein Tacho eines Tages überhaupt mal die 28.500 km darstellt. Ziel im morgen beginnenden Jahr sind 12.000. Da mein Tacho jetzt 7.394 Kilometer anzeigt, sollte das machbar sein. Einen Rückblick auf 2012 gibt es evtl morgen hier, wenn ich es schaffe, den Beitrag zu Ende zu schreiben.
Euch ein gutes (Radfahr-)Jahr 2013.