Um auf schwedischen Campingplätzen zu schlafen braucht man, so zumindest die offiziellen Aussagen, eine Campingcard. Diese kann man sich vor Ort auf dem ersten Campingplatz kaufen. Alternativ kann sie auch schon im Internet bestellt werden, was den Vorteil hat, dass sie personalisiert ist. Damit könnte ein Checkin mit dem Durchziehen der Karte erledigt sein.
Um nicht alles auf den letzten Drücker zu machen, habe ich diese Karte in der vergangenen Woche bestellt. Dazu musste ich auf camping.se, die Seite gibts auch auf deutsch, meine persönlichen Daten eingeben. Auch musste sie direkt online bezahlt werden. Wie für Schweden üblich, reichte dafür die Angabe einer Kreditkarte. 150 SEK sollte die Karte kosten, ein OK-Preis. Ob man sie wirklich zwangsweise braucht oder ob sie das Leben nur einfacher macht, weiß ich nicht. Aber bei 150 Kronen ist mir dieses auch relativ gleichgültig.
Die Karte habe ich vergangenen Donnerstag bestellt – spät abends. Überrascht war ich am Samstag, als die personalisierte Karte frisch aus Göteborg eingetroffen war und in meinem Briefkarten lag. Damit hatte ich nach so kurzer Zeit nicht gerechtet. Immerhin hatte der Campingverband auf seiner Webseite von bis zu zwei Wochen geschrieben, die es dauern kann, bis die Karte verschickt wird. Vermutlich kommen aber im Januar nicht sehr viele Leute auf die Idee, eine solche Karte zu bestellen.
Ich bin gespannt, wie intensiv ich diese Karte am Ende einsetzen werde und ob sie wirklich notwendig gewesen wäre. Jetzt muss ich im Juni, wenn es los geht, nur noch daran denken, diese Karte auch wirklich mitzunehmen. Andernfalls müsste ich sie ein zweites mal kaufen – und das würde mich wirklich ärgern. Besorgen muss ich mir noch eine Karte mit den Campingplätzen sowie eine Karte mit Radwegen in Schweden.