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Kette gerissen – zum Glück nur auf dem Arbeitsweg

Ich muss gestern morgen ein ziemlich dummes Gesicht gemacht haben, als ich – ohne hin schon spät dran – plötzlich auf meinem Weg zur Arbeit ins Leere getreten haben. Nachdem das Treten schon nicht ganz leicht fiel und ich mich mal wieder mit zwei Autofahrern, die dachten sie sind alleine auf der Straße, auseinandersetzen durfte, war es plötzlich ganz leicht, in die Pedale zu treten. Zu leicht. Die Kette war gerissen.

Zum Glück passierte diese Panne auf dem Arbeitsweg und nicht auf einer Tour irgendwo im tiefen Brandenburg oder gar im Sommer in Schweden. Ich habe den restlichen Weg bis zur Arbeit geschoben und kam sogar an einem Fahrradladen vorbei, der gerade aufmachte. Ich konnte das Rad direkt vor der Arbeit abgeben und nach der Arbeit wieder abholen.

Eigentlich wollte der Mitarbeiter mit auch gerne meinen Zahnkranz hinten austauschen. Das habe ich aber abgelehnt. Sowohl Kette als auch Zahnkranz sind erst im Dezember gemacht worden und ich werde ggf. vor der Tour im Sommer noch einmal größere Wartungsarbeiten vornehmen (lassen). Die Kassette hinten hätte weitere 50 Euro gekostet.

Warum die Kette gerissen ist nach nicht einmal 100 Tagen Nutzen und höchstens 400 Kilometern ist mir ein Rätsel. Mir war jedoch aufgefallen, dass sie auch in den vergangenen Wochen immer mal wieder Rost angesetzt hat, wenn das Wetter draußen entsprechend war. Etwas ärgerlich war neben der Tatsache an sich für mich auch, dass ich feststellen musste, dass der Radladen die Kette im Vergleich zu Onlinepreisen viel zu teuer verkauft hat. Aber dafür hatte ich das Rad am gleichen Tag wieder heile zurück.


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