Als der Mitarbeiter des Fahrradladens gestern Abend mit mir das Rad durchging, ahnte ich schon nichts gutes. Eine Acht vorne, eine starke Acht hinten, Kette und Ritzel waren sehr verschlissen und die Bremsen nach wenigen Wochen auch schon wieder runter. Die beiden eiernden Räder, die ich beim Fahren nicht wirklich bemerkt hatte, wollte man korrigieren, wobei man mir für hinten schon mal keine große Hoffnung machte.
So kam es dann auch. Am späten Nachmittag der Anruf, dass das Laufrad gewechselt werden muss. Genau meins sei nicht da, ob ich mit einer schwarzen statt silbernen Nabe einverstanden sei. Mir wurscht, also dran. Außerdem hatte ich gleich noch eine stärkere Kette geordert, damit sie mir nicht bei meinem doch nicht ganz leichten Antritt durchreißt. Einmal reichte.
Freundlicherweise hat man darauf verzichtet, mir wieder XT-Material einzubauen, nun sind das Kettenblatt „nur“ noch ein Deore. Wäre die Wertgarantie-Versicherung noch da, wäre das was anderes. Am Ende standen mit Arbeitskosten (72 Euro) und diversem Material (Kassette HG50, 9-fach, 11-32 Zähne, Bremsschuhe, Kette HG93, 114 Glieder 9-fach, einem neuen Hinterrad und zwei neuen Kettenblättern für vorne) mehr als 250 Euro auf der Uhr. Da hatte ich doch mit deutlich weniger gerechnet. Aber wenn ich dafür ohne Panne durch die Saison und vor allem durch Schweden komme, ist denke ich alles in Ordnung.