Eine Stunde vor Trelleborg hat mich der Regen doch noch erwischt. Aber das war das kleinere Übel der Rückreise nach Deutschland.
Ich wollte mit Stena Line nach Rostock fahren, samt Kabine. Nicht günstig aber ich war ja zwölf Stunden Rad gefahren, da will ich nicht irgendwo auf einem Gang schlafen.
Der Ticket-Schalter hatte schon zu. Also habe ich mein Ticket per Handy gebucht, ging problemlos. Beim Checkin hieß es dann, ich soll bitte ins Passagierterminal. Üblich ist, dass ich mit den Autos reinfahre. Kann mir komisch vor. Ich zum Terminal, dort nur eine Gruppe Jugendlicher, kein Angesteller. 15 Minuten vor Abfahrt fand ich dann heraus, dass die Fußgänger mit dem Bus transportiert werden und der Fahrer auch mir hilft. Beim ersten Mal tat er das nicht, meine Fähre sei später dran. Beim zweiten mal sagte er mir, ich möge bitte in Linie 15 fahren. Hier wäre ich auch, wenn man mich am Auto Check in reingelassen hätte. Was sollte das?
Mit meinem Handyticket ging ich dann auf dem Schiff zur Kabinenvergabe. Dort hieß es, ich hätte gar keine Kabine buchen können. Man sei seit Tagen ausgebucht. Bitte was?
Ewigkeiten wurde dann im Computer recherchiert. Irgendwann fand man doch noch meine Kabine. Kein Wort der Erklärung oder Entschuldigung. Aber nerven hat es gekostet.
Dafür habe ich dann gut geschlafen, bin um kurz nach sechs die etwas mehr als zehn Kilometer vom Hafen zur Bahn geradelt und sitze nun im Zug nach Berlin. Damit geht ein schöner, lange geplanter und toller Urlaub in Schweden zu Ende. Aber hier geht’s weiter.