Sommer. 33 Grad, Freitag, 16 Uhr. Raus aus der Redaktion, ab zum See. Soweit die Theorie. Auf dem Weg zum See machte die Gangschaltung einen komischen Holperer und ich kam vorne nicht mehr auf das große Ritzel, das mittlere erreichte ich nur noch beim Duchschalten nach oben. Also:: Absteigen und gucken. Und was sehe ich? Dem Seilzug für die vordere Gangschaltung war es offenbar zu heiß. Er hat den Dienst quittiert. Nur noch einzelne Strähnen sorgten dafür, dass ich überhaupt noch vorne schalten konnte.
Mit einem Griff zum Handy brachte ich Erfahrung, dass mein Stamm-Händler mal wieder Wartezeiten von einer Woche hat. Das ist indiskutabel und nur für reguläre Wartungen denkbar.
Also weiter telefonieren. Der Händler bei mir in der nähe meinte, mein Rad könne er morgen fertig haben. Also bin ich – nur mit Schaltung auf den hinteren Gängen – statt zum See, zu ihm gefahren. Ich hoffe nun, dass das Rad bis morgen Mittag wieder bei mir ist. Nur der Ausflug zum See heute, der ist ins Wasser gefallen. Aber wie schon beim geplatzen Reifen vor der Tour und einem kaputten Kugellager (über das ich glaub ich gar nicht gebloggt habe) kurz nach der Schweden-Tour Teil 1 hatte ich auch hier wieder Glück: Der Seilzug hätte mir auch in Schweden reißen können. Da wäre das deutlich ärgerlicher gewesen.