Vor einigen Wochen habe ich es schon angekündigt, jetzt kann ich es auch offiziell sagen: Im kommenden Jahr steht ein größeres Radfahrprojekt an. Nach meinen 12 Tagen Schweden in diesem Sommer wird es im kommenden Jahr (bis zu) vier Wochen nach Schweden geben. Ich habe dazu fast den kompletten Juli frei und will ohne Zeitdruck radeln.
Einen konkreten Plan habe ich noch nicht. Und ich denke auch nicht, dass ich ihn bei meiner Abfahrt haben werde. Ich habe ein paar Ideen, was und wie ich radeln will, aber ich möchte keine Etappen oder Ziele planen. Momentan spiele ich mit dem Gedanken, die Westküste nach Norden zu fahren. Mir ein bis zwei Tage Stockholm anzusehen und dann weiter nach Norden zu fahren bis nach Dalarna, wo ich viel Zeit in meiner Jugend verbracht habe.
Von da aus wäre es möglich in Richtung Göteborg zurück zufahren oder noch weiter nördlich zu radeln und mit dem Zug nach Süden zurück zu fahren um nach vier Wochen dann wieder rechtzeitig in Deutschland zu sein. Vielleicht fahre ich aber auch in Richtung Oslo um von dort mit der Fähre nach Kopenhagen oder Kiel zu fahren.
Vermutlich werde ich alle Optionen in Sachen Kilometer und Zeit überschlagen und mir einige Punkte setzen, dass ich weiß, bis wann ich wo sein muss, damit ich es am Ende rechtzeitig zurück nach Deutschland schaffe. Zu den einzelnen Optionen und Touren werde ich euch an meinen Gedanken und möglichen Rückwegen in den nächsten Monaten hier teilhaben lassen. Ebenso seid ihr dann im nächsten Sommer auch wieder mit auf Tour.
Los geht’s voraussichtlich am 28. Juni 2014. Einen Countdown gibt es oben rechts ;-)
Ich finde dein „Plan“ hört sich super an. Eine Freundin und ich haben ähnliches aber in einer abgespeckten Variante vor-2-3 Wochen. Jetzt meine Frage: Hast du bereits Erfahrung mit so einer eher spontanen und ungeplanten Radtour in Schweden gemacht? Ist es möglich ohne eine genaue Tour geplant zu haben mit entsprechenem Kartenmaterial loszufahren? Kann es nicht passieren, dass man eine Nacht ohne Campingplatz oder ähnlichem da steht? Oder kann man in Schweden auch gut mal bei Leuten fragen ob man beispielsweise im garten schlafen kann? Hat da vielleicht jemand schon Erfahrungen gesammelt? Danke für die Hilfe!
Hi,
meine zweite Tour durch Schweden in diesem Jahr war ungeplant allerdings in einer belebten Gegend. Du kannst in Schweden je nach Fahrleistung schon mal ohne Campingplatz darstehen, was aber nicht soo schlimm ist, wenn man sich ein wenig darauf vorbereitet.
Allgemein sind die Schweden sehr nett und wenn man ins Gespräch kommt kann man sie sicher auch mal nach einer Nacht im Garten fragen. Ansonsten empfehle ich dir, dich ein wenig durch meine Schweden-Vorbereitungen und die Touren hier zu klicken, da findest du viele Antworten.
Thorsten
Hey,
haben mit Interesse deinen Bericht über die Schwedenreise 2013 gelesen. Wir waren selbst letztes Jahr per Rad von Oslo bis Falun, anschließend per Zug von Borlänge nach Motala unterwegs, um danach bis Trelleborg zu radeln (ca. 1600 km in 3 Wochen).
Dieses Jahr haben wir die Fähre von Rostock nach Trelleborg (am 28. Juni!) gebucht, um dann an der Westküste bis nach Stockholm und weiter zum Siljansee zu fahren. Vielleicht sieht man sich mal.
Der Massentourismus an der Südküste ist nicht unser Ding. Wir bevorzugen eher die einsamen Plätze an einem See. Es war unkompliziert in den Abendstunden das Zelt aufzubauen. So konnte man die Ruhe genießend, den Abend ausklingen lassen.
Auch wir zählen die Tage bis dahin und freuen uns auf 4 Wochen Urlaub!