Nur um es auch hier noch mal gesagt zu haben: 7:1 ;-) Geguckt habe ich auf dem Campingplatz neben meinem Wildquartier mit etwa 15 anderen Deutschen. Pünktlich zum Abpfiff fing es leicht an zu regnen, in der Nacht sind zwei schwere Gewitter über Malmö gezogen aber am Morgen war die knallende Sonne wieder da.
Nach einem kurzen Sprung in die Ostsee hieß es wieder Zelt abbauen und weiterfahren. Das Ziel heute: Trelleborg. Das Problem: Der Wind. Der war in Böen derart stürmisch (und natürlich von vorne), dass es mir einige Male den Lenker verriss. Zum Glück konnte ich das Rad immer noch auffangen.
Die Kilometer waren aber schier unendlich und Trelleborg wollte nicht näher kommen. Gegen Mittag war es dann doch soweit und ich erreichte die Stadt, machte Pause und suchte mir anschließend einen Platz für mein Zelt. Die Sonne ist immer unerbittlicher geworden und Schatten hab ich hier in den Dünen vor den Toren Trelleborgs auch nicht wirklich.
Morgen früh geht es für mich zurück nach Deutschland. Eigentlich waren ja bis zu vier Wochen möglich. 11 Tage Schweden sind es nun „nur“ geworden. Aber ich bin nicht unglücklich damit, sondern schaue glücklich auf eine schöne Zeit hier zurück und war sicher auch nicht das letzte Mal hier zum Radfahren. Mehr zu meinen Gründen, nach Deutschland zurück zu kehren (was für mich übrigens kein Tourabbruch ist) schreibe ich vermutlich in den kommenden Tagen. Außerdem einige Fazits.