Anradeln bei Frost und Schnee

Ich gebe zu: Ich war bisher immer ein Schönwetter-Radler. Das hat sich mit meinem Entschluss, auf BVG und S-Bahn zu verzichten und das Rad zu nehmen, geändert. Erstmals bin ich nun eine Tour im Winter gefahren. OK, es war nur eine kleine Grunewald-Runde, jedoch mehr als ich bisher zwischen Oktober und März am Stück gefahren bin. Das Anradeln fand somit streng genommen an diesem Wochenende statt. Es wurde aber auch mal wieder Zeit, sich zu bewegen. (mehr …)

Tote Radfahrer verwundern mich nicht mehr – einige sind selber Schuld!

15 tote Radfahrerin Berlin im Jahr 2012. Das ist aktuell die Zwischenbilanz, die die Polizei gezogen hat. Zwischenbilanz deswegen, weil noch schwer verletzter Radfahrer aus der letzten Dezemberwoche sterben könnte und dann noch zu dieser Bilanz zählt. Nach dem was ich gestern auf der Straße gesehen habe, muss ich aber allen Ernstes sagen: Es sind nicht immer die Autofahrer, die „uns“ Radfahrer auf dem Gewissen habe. Einige Radfahrer sind selbst Schuld. Und sie regen mich auf.
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Buff im Test: Erfahrungen mit Kälteschutz im Gesicht auf dem Fahrrad

Vor einiger Zeit habe ich bei Rad-forum.de die Nutzer gefragt, welche Erfahrungen Sie mit Gesichtsschutz bei Kälte haben. Mir persönlich war es nach einem Kälteeinbruch bei Temperaturen um Null Grad um Mund und Nase zu kalt geworden. Ich hatte mir ohne jegliche Erfahrung bei Amazon einen Gesichtswärmer von Gore Bike Wear bestellt. Nach der ersten Fahrt ging dieser zurück an Amazon. Er war nicht tragbar, rutschte nach wenigen Metern von Mund und Nase: Unbrauchbar.

Einstimmiges Feedback im Forum: Besorg dir einen Buff. Buff? Nie gehört. Nach ein wenig suchen war ich schlauer, aber skeptisch. (mehr …)

Neue Erfahrung: Fahrradfahren bei Schnee und Eis

Seit einigen Tagen ist in Berlin Winter. Schnee und Eis dominieren die Straße und vor allem Geh- und Radwege. Während es am Donnerstag auf dem Weg zur Werkstadt noch harmlos war, war das Fahren am Montag schon ein anderes Gefühl. Und für mich das erste Mal, dass ich bei Schnee und Eis mit meinen zwei Rädern unterwegs war.

Nach den ersten etwa zehn Kilometern muss ich sagen: Joah, geht. Allerdings bin ich weitgehend nach der Rushhour gefahren, so dass ich Gefahrlos auch auf der Straße fahren konnte. Fahren auf dem Radweg wäre auch nicht möglich gewesen. Egal wo: Schnell und Eis hätten eine Fahrt lebensgefährlich gemacht, während die Fahrt auf der Straße problemlos möglich war. Schön zu sehen war, dass sogar einige Autofahrer Rücksicht walten ließen und mich auf der Straße vor ihnen herziehen und abbiegen ließen. Bei gutem Wetter alles andere als selbstverständlich. Ich freue mich auf einige weitere Wintertage – hoffe aber, dass es nicht zu heftig wird.

Einmal neuer Antrieb bitte…

Wie berichtet, hat mir die Wertgarantie-Versicherung gekündigt. Nächste Woche ist Schluss. Guter Zeitpunkt, das Rad noch einmal in die Wartung zu bringen. Im Herbst sollten schon Arbeiten gemacht werden, die wir – eigentlich um eine Kündigung zu vermeiden – auf Frühjahr verschoben haben. Nun werden sie nachgeholt.

Unterm Strich bekommt das Fahrrad damit nicht nur so Kleinigkeiten wie neue Pedale oder neue Bremsen, sondern auch einen neuen Antrieb. Dank XT-Ausstattung nicht ganz billig, um so schöner, dass das nun noch einmal alles ohne Mehrkosten neu gemacht wird. Ich hoffe, damit komme ich eine Saison durch. Ich peile im kommenden Jahr 4000 bis 5000 Kilometer an, sollte ansich ausreichen.

Kein Versicherungsschutz – Wertgarantie hat mir gekündigt

Kündigung WertgarantieUnerfreuliche Post fand sich heute in meinem Briefkasten. Die Wertgarantie AG hat mit zu Mitte Dezember meine Versicherung für mein Trekking-Rad gekündigt. Ich wurde ihnen mit den nicht wenigen Reparaturen wohl zu teuer. Verwunderlich ist das nicht, denn wenn man weiß, dass man für die Reparatur seines Rades nichts zahlen muss, bringt man es ja auch beim kleinsten Wehwehchen zur Werkstatt.
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Fahrrad kaputt… Ohne Schutzblech bei Regen?


Na,  da fehlt doch was. Vorgestern Abend wundere ich mich,  warum ich bei zwar nassen Straßen aber ohne Regen beim Fahren plötzlich etwas Nasses im Nacken spüre. Es tropfte von meinem Helm. Ein Blick nach hinten: wo ist mein Schutzblech?
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Die 4000 km dieses Jahr sind voll

Kleines Jubiläum am heutigen Sonntag: Bei einer Alltagsfahrt hat mein Tacho den Kilometer 4000 in diesem Jahr gezählt. Genauer gesagt: 7000 km seit Kauf des Rades. Da es im vergangenen Jahr etwa 3000 km waren (eher etwas weniger), sind es folglich dieses Jahr schon 4000 km. Und das Jahr ist noch nicht vorbei.  (mehr …)

Und dann war da noch… ein Fahrrad-Blog

Der Blog ist tot, es lebe der Blog. Aus den Gedanken eines Journalisten jenseits des Arbeitsalltags ist nun ein Fahrrad-Blog geworden. Noch einer. Ja, noch einer. Einer, der sich mit meinem Alltag als Radfahrer in Berlin beschäftigt, aber auch einen, der euch mitnehmen will bei den Vorbereitungen für meine Fahrradtour im nächsten Jahr durch Schweden und natürlich auf der Tour – und allen anderen, die ich davor und danach noch fahren werde.

Diesen Blog dafür umzugestalten, war eine mehr oder weniger spontane Idee. Den alten hatte ich schon länger nicht mehr bestückt, den neuen pflege ich hoffentlich häufiger. Ich würde mich freuen, wenn ihr dabei seid. Die alten Beiträge in diesem Blog bleiben. Und vielleicht lebt irgendwann auch der alte Blog wieder. Wer weiß. Das Leben ist stets in Bewegung. It’s rolling and rolling and rolling – like a bike :-)

Update:
Dieser Text war eigentlich in meinem privaten Blog www.neuhetzki.de/blog erschienen, den ich zunächst umgestalten wollte. Jetzt lebt er weiter und www.life-on-bike.de ist geboren.